Heft 7/2025: Lob und Tadel:

Sommer – starkes Licht und wohltuende Wärme, manchmal von beidem zu viel, dann wieder Regen, der alles belebt, oder Wettersturm, der reißt und fließt. Sommer – damit Korn und Frucht zur Reife kommen und für kurze Zeit Überfluss herrscht. Manche gehen in Urlaub, andere genießen Stunden der Muße in gewohnter Umgebung. So oder so ist der Sommer eine wunderbare Zeit, und wir wünschen Ihnen sehr, dass Sie ihn genießen können, die guten Seiten und die schönen Tage dieser prachtvollen Saison!

Und im Schatten oder wenn der Abend lau ist, dann die neuen „Lebensspuren“ lesen! Diesmal geht es um „Lob und Tadel“. Viele von uns sind zu Zeiten groß geworden, in denen viel getadelt und wenig gelobt wurde. Heute ist es eher umgekehrt: Die Kinder werden gerne und oft mit Lob „überschüttet“. Dann sind sie oft nicht vorbereitet darauf, dass dann später nicht alle alles gut finden, was sie leisten, und sie finden es ganz unangemessen, wenn sie kritisiert werden. Auch in der Kirche hat sich dieser Grundton eingeschlichen, dass wir doch alle gut so sind, wie wir sind, und Gott uns alle liebt. Richtig – Gott hat uns alle lieb! Aber es ist auch Liebe, dass er und wenn er uns Grenzen setzt und zurechtweist und ermahnt. So ist es auch Liebe, wenn wir uns als große und kleine, alte und junge Menschen liebevoll gegenseitig tadeln für etwas, was so nicht seine Richtigkeit hat … und wenn wir uns dann auch wieder loben für etwas Gutes oder Schönes, das gelungen ist und wichtig.

Tadel und Lob gehören zu unserem Leben, so wie zum Sommer auch der Winter gehört und zum Werden das Vergehen. In unserem Juli-Heft ist davon die Rede in vielerlei Weise, dazu ein Rückblick auf den Kirchentag und ein kleiner Reisebericht – denn wir haben diesmal 24 Seiten und etwas mehr Platz, um allerhand zu erzählen und zu zeigen.

So geben Sie dem Sommer Raum und seinem warmen Licht und seiner üppigen Natur! Und dieses Heft sei Ihnen bei guter Gelegenheit Anstoß, über manches, was Ihnen begegnet ist und am Herzen liegt, nachzudenken. Geben Sie das Heft dann gerne weiter, wenn Sie es „ausgelesen“ haben, und weisen Sie bitte immer mal wieder in Ihrem Umkreis werbend auf unsere „Lebensspuren“ hin. Sollte es an den „Lebensspuren“ Grund geben für Tadel oder Lob, dann freuen wir uns, wenn Sie sich melden!