Zusammenfassung / Summary
Der Aufsatz untersucht die intertextuellen Bezüge zu Beginn des Mosesegens (Dtn 33,6-11). Er kommt zu dem Ergebnis, dass in den verschiedenen Entstehungsphasen der literarisch komplexen Passage Texte aus dem Pentateuch transformiert (Gen 49) oder rekontextualisiert (Ex 17; 28; 32) wurden, um am Ende des Pentateuch verschiedene Vorstellungen und Konzepte des Priestertums auf Levi zu konzentrieren und so die eminent wichtige Rolle des Priestertums für Israel zu unterstreichen.