Vor bald sechzig Jahren, am 8. Dezember 1965, endete das Zweite Vatikanische Konzil. Seit seinem Amtsantritt hat Papst Franziskus immer wieder den Paradigmenwechsel betont, den dieses große Konzil für das kirchliche Selbstverständnis bedeutete. Auch sein Nachfolger Papst Leo XIV. stellt den angestoßenen und weiter notwendigen Reformprozess der römisch-katholischen Kirche in diesen Horizont. Margit Eckholt, Professorin für Dogmatik mit Fundamentaltheologie an der Universität Osnabrück, würdigt Impulse, die das Zweite Vatikanum auf den gegenwärtigen Synodalen Wegen in Fragen zu Geschlechtergerechtigkeit, Postkolonialismus und Interkulturalität bietet.
Von Margit Eckholt