Bewegungsspiele mit großen Gruppen

STERNSCHNUPPEN

An Luftballons wird je ein Chiffontuch geknotet. Die Ballons sehen damit aus wie Sternschnuppen: Wenn sie fliegen, schwebt das Tuch wie ein Schweif durch die Luft. Zunächst kann jedes Kind mit seinem Ballon eigene Spielideen ausprobieren. Impulse durch die Fachkräfte erweitern die Spielideen (zum Beispiel versuchen, den Ballon an die Wand oder Decke zu spielen). Material: Luftballon, Chiffontücher
Raum: Bewegungs- oder Gruppenraum
Anzahl der Mitspieler:innen: beliebig
Altersstufe: ab 3 Jahre
Spielhinweis: Das Material ist gut geeignet, um insbesondere zurückhaltenden Kindern den Einstieg in die Gruppe zu erleichtern. Das Material fordert dazu heraus, immer wieder neue „Flugwege“ auszuprobieren. Die Ballons sind auch zum Zusammenspiel geeignet.1

BEGRÜSSUNG INTERNATIONAL

In jedem Land begrüßt man sich auf eine andere Art. In asiatischen Ländern zum Beispiel berührt man sich gar nicht, sondern legt nur die eigenen Hände aneinander und verneigt sich voreinander. In anderen Ländern gibt man sich die Hände oder umarmt sich. Machen Sie gemeinsam mit den Kindern eine Weltreise. Dabei werden die Begrüßungsformen in allen möglichen Ländern ausprobiert. Natürlich können auch einfach welche dazuerfunden werden. Alle gehen durch den Raum und begrüßen sich, wenn sie einander begegnen. Auf Zuruf der Fachkraft können alle

  • die Hände aneinanderklatschen
  • sich die Füße reichen
  • sich auf die Schulter klopfen
  • sich am Ohrläppchen ziehen usw.
Material: keines
Raum: Bewegungs- oder Gruppenraum
Anzahl der Mitspieler:innen: beliebig
Altersstufe: ab 3 Jahre
Spielimpuls: Die Begrüßungsspiele lassen sich mit Musik verbinden. Solange die Musik zu hören ist, gehen und laufen alle durch den Raum; sie erkunden das neue Land. Wenn die Musik eine Pause macht, haben die neuen Besucher:innen des Landes Zeit, sich gegenseitig auf die vorgegebene Weise zu begrüßen.2

KLAMMERIGEL

Jedes Kind erhält mehrere Wäscheklammern, die es sich an die Kleidung heftet. Die Klammern sehen jetzt aus wie die Stacheln eines Igels. Die Kinder können sich auch gegenseitig neue „Stacheln“ anheften. Die Klammern dürfen nur an Kleidungsstücke, nicht aber in die Haare gesteckt werden.
Material: dicke, robuste Klammern, Eimer
Raum: Bewegungs- oder Gruppenraum
Anzahl der Mitspieler:innen: beliebig
Altersstufe: ab 4 Jahre (ggf. den Pinzettengriff mit Daumen und Zeigefinger vorher ausprobieren)
Spielimpuls: Alle Kinder suchen sich aus einem Eimer mit verschiedenfarbigen Wäscheklammern eine Klammer aus und heften sie an ihre Kleidung. Nun sollen sich alle Kinder mit Klammern in der gleichen Farbe zusammenfinden.3

STILLE-ÜBUNG

Pappuntersetzer (Bierdeckel) haben fast kein Gewicht. Lassen sie sich trotzdem spüren, wenn sie auf den Körper aufgelegt werden? Jeweils zwei Kinder haben einen Stapel Untersetzer. Eines von ihnen legt sich auf den Boden und schließt die Augen. Das andere legt einen Bierdeckel ganz vorsichtig auf den Arm, ein Knie, den Bauch, die Stirn usw. Der/die Partner:in soll den Körperteil, der bedeckt wurde, benennen. Im Anschluss an die Übung können die Kinder erzählen, was sie an ihrem eigenen Körper wahrgenommen haben (Wärme beim Zudecken mit den Bierdeckeln, Kälte beim Aufdecken).4

Material: Bierdeckel
Raum: Bewegungs- oder Gruppenraum
Anzahl der Mitspieler:innen: beliebig
Altersstufe: ab 3 Jahre

PFÜTZENSPRINGEN

Mehrere verschieden große Zeitungsblätter liegen ausgebreitet auf dem Boden. Sie stellen Pfützen dar, die sich nach dem Regen auf der Straße oder in der Landschaft gebildet haben. Mit den Kindern wird überlegt, welche Spiele sich mit den „Pfützen“ erfinden lassen. Material: Zeitungen
Raum: Bewegungs- oder Gruppenraum
Anzahl der Mitspieler:innen: beliebig
Altersstufe: ab 3 Jahre
Spielimpuls:

  • um alle Pfützen herumlaufen (keine „nassen“ Füße bekommen)
  • über die Pfützen springen, dabei mal über die schmale Seite der Zeitung, mal über die breite Seite springen
  • mit beiden Füßen mitten in die Pfütze hineinspringen
  • wie ein Hase um alle Pfützen herumhüpfen, dabei die Hände zum Stützen auf den Boden aufsetzen und mit den Füßen nachspringen5

 

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