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Titelseite Gottesdienst 23-24/2025

23-24 / 202510. November 2025

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

als vor 50 Jahren das Messbuch für die Bistümer des deutschen Sprachgebiets eingeführt wurde, waren gerade einmal fünf Jahre seit dem Erscheinen des im Zuge der Liturgiereform erneuerten Missale Romanum vergangen.

Alle, die heute an der Arbeit für die Messbuchrevision beteiligt sind, erfüllt es mit großer Hochachtung, in welch kurzer Zeit das Messbuch damals erarbeitet und durch die verantwortlichen Gremien des Sprachgebiets und auf römischer Ebene gebracht wurde. Und das Erstaunliche daran ist: Das Ergebnis kann sich bis heute nicht nur sehen, sondern auch beten lassen. Deshalb bildet das vorliegende Messbuch auch die Grundlage der jetzigen Revisionsarbeit. Zugleich besteht ein breiter Konsens darüber, dass sich die liturgische Sprache weiterentwickelt hat und manche Formulierungen des Messbuchs einer Überarbeitung bedürfen.

Wie das Messbuch damals vor Ort aufgenommen wurde, hing zu einem großen Teil davon ab, inwieweit die Pfarreien und die Priester von der Liturgischen Bewegung geprägt waren. Die Zeitschrift Gottesdienst hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden bei der Entdeckung der neuen Möglichkeiten in der Eucharistiefeier fachgerecht zu begleiten.

Damals wie heute gilt: Ein Messbuch ist noch kein Gottesdienst, und ein neues Buch garantiert noch nicht die qualitätvolle Feier!

Für alle, denen in der Liturgie ein Dienst aufgetragen ist, muss die bestmögliche Vorbereitung und wirkliche innere Beteiligung das wichtigste Anliegen sein.

Ihr Marius Linnenborn

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Plus S. 257-259

    Reform in Etappen

    Reform in Etappen

    Vor 50 Jahren ist das deutschsprachige Messbuch erschienen. Bis es zu diesem Meilenstein kam, war es ein langer Weg – geprägt von einer engagierten Reform- und Übersetzungsarbeit.

Aktuell

Artikel

  • Gratis S. 261-262

    Grundlegende Erneuerung

    Die Kirche im deutschsprachigen Raum ist auf dem Weg zu einem neuen Benediktionale. Warum wurde eine Überarbeitung notwendig? Welche Ziele verfolgt das Projekt? Wie sehen die Planungen aus? – Hintergründe und Informationen.

  • Abend der Versöhnung
    Plus S. 272-273

    Abend der Versöhnung

    Ein besonderes Gottesdienstformat aus dem Bistum Augsburg eröffnet einen Raum, den liebenden und barmherzigen Blick Jesu zu erfahren. – Welche Idee steckt dahinter und was sagen die Mitfeiernden dazu?

  • Plus S. 274-275

    Barocke Klänge der Erwartung

    Die katholischen Gottesdienste der Adventszeit sind von einer Atmosphäre der Erwartung und Sammlung geprägt. Johann Sebastian Bachs Adventskantaten können hierfür einen eindrucksvollen und zeitgemäßen Klangraum schaffen.

Praxis

Veranstaltungen

Medientipps

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