Anzeige: Ich habe dich geliebt. Dilexi te – Über die Liebe zu den Armen. Das erste Lehrschreiben des Papstes
Titelseite: Anzeiger für die Seelsorge 12/2025

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-8

    Der andere Blick auf WeihnachtenOffenheit für die Wunder des Alltags

    In der Bibel beschreibt das Wort „thaumazein“ das Staunen und Sichwundern über unvorhersehbare oder wunderbare Geschehnisse. Für den griechischen Philosophen Platon ist das Staunen der Beginn jeder Philosophie. Wir staunen über das Leben, über die vielen Wunder, die uns im Leben begegnen. Was Platon für den Anfang der Philosophie beschreibt, das gilt auch für die christliche Spiritualität. Spiritualität ist die Offenheit für das Wunderbare, oder wie der evangelische Theologe Jörg Lauster meint, das Gespür für „die Verzauberung der Welt“.

  • Plus S. 10-14

    Den heiligen Zwischenraum schützenSpiritualität der Wunder-Erfahrungen

    Katja Epstein sang einst, dass es Wunder immer wieder gibt und dass sie heute oder morgen geschehen können. Interessanterweise richtet sich der bekannte Schlager an die, die sich eher als Opfer sehen, weil ihnen kein Glück verheißen sei und sie erfolglos nach der Liebe suchten. Ihnen widmet sie den Zuspruch der überraschenden Wunder und fordert sie gleichzeitig auf, gut hinzuschauen, denn offensichtlich kann man Wunder auch leicht übersehen.

  • Plus S. 15-19

    Das Weihnachtsfest in uns feiern„Wir tragen die Wunder in uns, die wir außen suchen“

    „Wir tragen die Wunder in uns, die wir außen suchen“, meint Laurens van der Post in einem Gespräch mit C. G. Jung. Er hat den Eindruckt, dass Jung Afrika in seinem innersten Wesen besser kennt als er selbst, obwohl es der Kontinent seiner Herkunft ist. „Ganz Afrika und seine Wunder sind in uns selbst“, ergänzt Laurens van der Post voller Staunen. C.G. Jung gefällt dieses Zitat. Er ist sehr bewegt, notiert es sich und ruft aus: „Genau das ist es! Aber es brauchte das Afrika draußen, damit ich in mir selbst darauf kam.“

  • Plus S. 20-23

    Christuslegenden zu WeihnachtWundersame Zeit

    Der Begriff Legende entstammt dem Brauch, in Gottesdiensten oder in klösterlichen Gemeinschaften aus Heiligen-Viten vorzulesen. Wenn man dieser Tage eine Person als Legende bezeichnet, geht es nicht um ein geheiligtes Leben, sondern um herausragende Leistungen und das Ansehen, das man in der Öffentlichkeit erlangt hat. In der christlichen Legende dagegen zählt nicht das „Ansehen der Person“, sondern die Hingabe an einen Gott, vor dem wir nicht gut dastehen und vor dem wir uns nicht beweisen müssen (Röm 2,11). Er nimmt uns vorbehaltlos an.

Impulse

Im Blick

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