Andreas R. Batlogg
Theologe
Gesine Cukrowski
Johannes Hartl
Philosoph und Theologe
Verena Kast
Psychotherapeutin
Felix Neureuther
ehem. Skirennläufer
„Du hast angefangen! Nein, du!“ In dem gleichnamigen Bilderbuch des britischen Autors und Illustrators David McKee (Patmos 1986) geht es – man ahnt es schon – um einen Streit zwischen einem blauen und roten Kerl. Der Blaue lebt auf der Westseite eines Berges, wo die Sonne untergeht. Der Rote auf der Ostseite, wo die Sonne aufgeht. Die beiden sehen sich nicht, reden aber manchmal durch ein Loch im Berg miteinander. Eines Abends fragt der Blaue den Roten, ob er sehen würde, wie schön es ist, dass die Sonne untergeht und der Tag geht. Der Rote ist verwirrt und ruft zurück, dass die Nacht komme und legt das Kraftwort „du Schmarrer“ nach. Daraufhin geraten die beiden in einen wüsten Streit mit bösen Worten. Sie beginnen, sich Felsbrocken zuzuwerfen. Das geht so lange, bis der Berg zwischen ihnen kaputt ist und sie sich zum ersten Mal sehen. Gerade dann geht die Sonne unter. Beide sind erstaunt und stellen fest, dass der andere jeweils (auch) Recht hatte. Natürlich gibt es viele Geschichten über Streit und Konflikte. Diese hier finde ich besonders eindrücklich. Sie zeigt, wie schnell uns unterschiedliche Perspektiven und damit auch Bedürfnisse in einen Konflikt geraten lassen. Das geht im Ganztag und Hort, bei uns Erwachsenen und bei den Kindern genauso schnell wie bei den Kerlen. Was ich mir und Ihnen als pädagogische Fachkraft mit der Lektüre dieser Ausgabe mitgeben möchte, ist: Immer gut zuhören, immer sensibel und ganz bei sich selbst sein. Ganz im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation nach dem US-amerikanischen Psychologen Marshall Rosenberg.
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