Pilze erforschen: Sporen aus dem Hut

"Heute erforschen wir Pilze! Regnerisches Wetter ist dafür bestens geeignet, denn Pilze brauchen zum Wachsen einen feuchten Boden. Manche Arten sind sehr giftig, andere dafür genießbar - in jedem Pilz aber steckt ein kleines Kunstwerk."

Von Hermann Krekeler
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© Hermann Krekeler
17.2.2015

Wenn du in diesen Tagen durch Wald und Feld streifst, wirst du nicht lange suchen müssen, um Pilze zu entdecken. Pilze lieben feuchten Boden und regnerische Tage. Sicher weißt Du längst, dass es bei den Pilzen welche gibt, die man besser nicht probiert. Manche nämlich enthalten ein tödliches Gift.

  • Pilze erforschen: Sporen aus dem Hut
    Im Hut eines Pilzes verbergen sich Tausende winziger Samen. Sie werden Sporen genannt. Sie sind so klein, dass man sie kaum sieht, und sie sind so leicht, dass der Wind sie in alle Richtungen davontragen kann. Sobald ein Pilz ausgewachsen ist, rieseln die Sporen unablässig aus seinem Hut. © Hermann Krekeler
  • Pilze erforschen: Sporen aus dem Hut
    Davon kannst du dir leicht ein anschauliches Bild machen. Sammle verschiedene Lamellenpilze und schneide den Stiel direkt unter dem Hut ab. Lamellenpilze haben an ihrer Unterseite sternförmig angeordnete Falten. Die Unterseite der Röhrenpilze dagegen sieht aus wie ein feinporiger Schwamm. Lege die Pilzhüte über Nacht auf ein festes Stück dunkles Papier. Am nächsten Morgen nimm den Pilzhut vorsichtig hoch und schau nach, ob die Sporen herausgerieselt sind. Damit die empfindlichen Sporenbilder nicht gleich verweht werden, kannst du Klarsichtfolie darüberkleben oder sie behutsam mit Haarspray fixieren.© Hermann Krekeler
  • Pilze erforschen: Sporen aus dem Hut
    Woher der Tintling seinen Namen hat, kannst du dir sicher denken. Hutrand und Lamellen des jungen Tintlings sind schon pechschwarz. © Hermann Krekeler
  • Pilze erforschen: Sporen aus dem Hut
    Später beginnen sich die Lamellen aufzulösen, und eine tiefschwarze Flüssigkeit tropft herunter. Die Farbe ist so intensiv, dass man mit ihr schreiben kann wie mit Tinte.© Hermann Krekeler
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