Ein Zuhause für Ohrenkneifer: Keine Angst, wir kneifen nicht!

Manche Menschen ekeln sich vor Ohrenkneifern und denken, dass sie zwicken. Alle Blumenfreunde und Gärtner wissen, dass das Unsinn ist. So schafft Ihr einen Unterschlup für die nützlichen Insekten.

Von Hermann Krekeler
Ein Zuhause für Ohrenkneifer: Keine Angst, wir kneifen nicht!
© Hermann Krekeler
8.4.2015, 0 Kommentare

Sie fressen nämlich die schädlichen Blattläuse, die man sonst nur schwer bekämpfen kann. 
Mit einem Blumentopf kannst du ganz einfach einen Unterschlupf für Ohrenkneifer bauen und ihn dann in die Nähe von Pflanzen hängen, die von Blattläusen bedroht sind.

Du brauchst:

  • einen Blumentopf
  • einen kräftigen Bindfaden
  • zwei Holzstäbchen

So wird's gemacht:

  • Ein Zuhause für Ohrenkneifer: Keine Angst, wir kneifen nicht!
    An einem Ende des Bindfadens befestigst du ein Kreuz aus den Holzstäben. Dann stopfst du die Holzwolle oder das Stroh in den Blumentopf und führst das freie Ende des Fadens durch das Loch. Das Holzkreuz verhindert, dass die Füllung aus dem Topf fällt.© Hermann Krekeler
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    Das ist eigentlich schon alles. Jetzt brauchst du den Blumentopf nur noch aufzuhängen. Achte darauf, dass der untere Rand direkt einen Baum oder Ast berührt, damit die Ohrenkneifer überhaupt in ihren Unterschlupf kriechen können.© Hermann Krekeler
  • Ein Zuhause für Ohrenkneifer: Keine Angst, wir kneifen nicht!
    Du kannst einen mit Stroh gefüllten Blumentopf auch über einen Pfahl stülpen. Wenn der Pfahl an einer geeigneten Stelle steht, erfüllt das den gleichen Zweck.© Hermann Krekeler
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    Es gibt noch andere nützliche Insekten im Garten, vor denen man sich nicht zu fürchten braucht. Dazu gehören Schwebfliegen, Florfliegen, Schlupfwespen und Holzbienen. Sie leben nicht wie die Bienen und Wespen in Schwärmen, sondern sind Einzelgänger. Die Weibchen versorgen ihren Nachwuchs in morschen Zaunpfählen und in hohlen Stängeln von Pflanzen. Als Nisthilfe kannst du für sie eine Holzscheibe mit unterschiedlich großen und tiefen Löchern aufstellen.© Hermann Krekeler
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