Ruhe und Entspannung in der Kita

Material: keines 

Bildungsbereiche: Umwelt, Sozial-emotionale Entwicklung

Alter: ab 3 Jahren 

Idee aus: Waldbaden mit Kindern. Achtsamkeit in der Natur (Regina Bestle-Körfer, S.79). 

Material: Instrument nach Wahl, z.B: Klangschale, Gong, Triangel, hängendes Becken, Monocord o.Ä.

Bildungsbereiche: Körper und Bewegung, Sozial-emotionale Entwicklung

Alter: ab 2 Jahren 

Ablauf:
Die Idee ist, Töne verklingen zu lassen und zu lauschen: Die Spielleitung spielt ein Instrument an, das einen langen Nachklang hat. Die Kinder lauschen dem leiser werdenden Ton, bis es wieder ganz still im Raum wird.

Weitere Variante: Beide Arme in die Luft heben und parallel zum leiser werdenden Klang die Arme Stück für Stück senken, bis die Hände auf dem Schoß ankommen.

Material: mehrere Matratzen, einfarbige Bettbezüge, Kopfkissen, Gardine oder Vorhang, Gardinenleiste, Nähmaschine

Bildungsbereiche: Sozial-Emotionale Entwicklung, weitere je nach Spielimpuls

Alter: ab 6 Monaten 

Die Idee: Gestalten Sie in einer freigeräumten Ecke des Gruppenraums mit vielen Matratzen, die mit einfarbigen Bettbezügen überzogen sind, sowie großen und kleinen Kissen eine große Ruhenische. Bitten Sie die Eltern um Mithilfe. Lassen Sie sich einen Vorhang für diese Ecke nähen und bringen Sie diesen gemeinsam mit den Eltern unter der Decke an. Mit zugezogenem
Vorhang ist diese Ecke eine sehr begehrte Rückzugsinsel.

Spielimpuls: In dieser kuscheligen Nische ruhen sich die Kinder z. B. nach dem Aufräumen ein wenig aus. Hier kann die pädagogische Fachkraft eine kurze Geschichte erzählen, den Kleinen eine Massage geben oder gemeinsam mit ihnen ein ruhiges Lied singen.

Idee aus: Sinne erleben in der Krippe (Ingrid Biermann, S. 94). 

Material: Decken, Sitzkissen, Stühle

Bildungsbereiche: Sprache, Körper und Bewegung

Alter: ab 3 Jahren

Ablauf: Die folgende Geschichte können Sie den Kindern vorlesen.

Yogiraffe lernte einst von einem alten indischen Meister etwas über unseren Atem und die Nasenlöcher. Davon möchte sie uns erzählen und es mit uns ausprobieren.

Sie fragt: Fließt dein Atem jetzt mehr durch dein rechtes oder dein linkes Nasenloch? Spüre in Ruhe hinein. … Halte deine Hand unter die Nase und schau, wo die Luft stärker ausströmt. … Meist fließt der Atem durch das eine oder das andere Nasenloch stärker.

(1) Das rechte Nasenloch ist die Sonnenseite. Wenn du nur rechts atmest, wirst du wacher und kannst dich besser konzentrieren. Halte das linke Nasenloch zu und atme nur rechts ein und aus. Atme entspannt ein und langsam aus. … (5–10 Atemzüge sprachlich begleiten.) „Ein eins, zwei. Aus eins, zwei, drei, vier.“ … Jetzt wieder ganz frei atmen.

… Fühlst du dich schon ein wenig wacher? …

(2) Das linke Nasenloch ist die Mondseite. Wenn du nur links atmest, wirst du ruhiger und entspannter. Das hilft dir auch beim Einschlafen. Halte dir das rechte Nasenloch zu und atme nur durch das linke. Atme entspannt ein und langsam aus. … (5–10 Atemzüge sprachlich begleiten.) „Ein eins, zwei. Aus eins, zwei, drei, vier.“ … Atme wieder ganz normal. … Bist du schon ein wenig ruhiger geworden? …

(3) Kannst du abwechselnd rechts und links atmen? „Nimm die rechte Hand, schließe mit dem Daumen dein rechtes Nasenloch. Atme links ein. Schließe das linke Nasenloch mit dem Ring- oder Zeigefinger, öffne rechts, atme aus. Atme rechts ein, schließe mit dem Daumen dein rechtes Nasenloch, öffne links, atme aus.“ Usw. … (3–6 Runden sprachlich begleiten.) … Atme wieder ganz frei. … Fühlst du dich ausgeglichener? …

Idee aus: Kinder-Entspannungs-Box: 30 traumhafte Geschichten (Iris Binder)