Transdisziplinäre Räume in den Kulturwissenschaften
(Gebundene Ausgabe)
- wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2025
- Gebunden
- 432 Seiten
- ISBN: 978-3-534-64163-5
- Bestellnummer: P3641636
Raum neu denken: Transdisziplinäre Perspektiven auf Wissenschaft und Gesellschaft
Räume prägen unser Denken und formen unser Verständnis von Wissenschaft, genauso tragen wissenschaftliche Prozesse zur Bildung von Räumen bei. Sie beeinflussen, wie wir Wissen ordnen, interpretieren und weitergeben. Dieser Sammelband zeigt, wie sich Räume in den Kulturwissenschaften theoretisch, methodisch und diskursiv gestalten und welche Rolle Transdisziplinarität dabei spielt. Wissenschaft wächst, ‚ihre‘ Räume konstituieren sich, wenn Disziplinen ihre Grenzen überschreiten. Dabei werden Forschungen in den Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen gestellt und aktuelle Debatten zu Raum und Gesellschaft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Im Sammelband werden transdisziplinäre Perspektiven vereint und Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften verbunden. Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen untersuchen, wie Räume entstehen, verhandelt und verändert werden.
Im Einführungsbeitrag werden Raumkonstruktionen skizziert und transdisziplinäre Forschungsprinzipien eingeführt. Die Beiträge im Sammelband zeigen, wie transdisziplinäre Forschung Disziplinen wie Philosophie und Literatur bis zu Geopolitik und Digitalisierung verbindet und neue Denkansätze für gesellschaftliche Herausforderungen schafft. Ausgehandelt wird, wie digitale Archive das kulturelle Gedächtnis prägen und wie Migration soziale Räume verändert. Analysiert werden auch Raumkonstruktionen, digitale (Lern-)Räume, Grenzen und Grenzverschiebungen sowie kulturelle Identität im Raum, um wenige Beispiele aufzugreifen. In den Beiträgen wird erklärt, warum Supermärkte als Nicht-Orte gelten und welche Rolle Popkultur in wissenschaftlichen Debatten spielt. Der Sammelband richtet sich an Studierende, Forschende und alle, die sich für Räume und deren Wirkung interessieren, und zeigt, wie Wissenschaft neue Wege eröffnet, Disziplinen vernetzt und innovative Lösungen entwickelt.
Herausgeberin
Alina Kornbach ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gegenwartsliteratur; sie forscht insbesondere zu Identitätskonstruktionen, Körperdiskursen und Leerstellen von Sprache.
Herausgeberin
Christina Lammer hat seit ihrer Promotion in der Niederlandistik zu methodischen Fragen der Figurenanalyse sowie der literaturorientierten Fremdsprachendidaktik unter Einbeziehung deutscher und niederländischer Kinder- und Jugendliteratur publiziert. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.
Herausgeberin
Lena Magdeburg ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sachunterrichtsdidaktik mit dem Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaften an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Death Education und Schüler*innenvorstellungen.