Paris unterm Hakenkreuz
(Gebundene Ausgabe)
Alltag im Ausnahmezustand
- Kultur, Alltag und Mentalität der Einwohner von Paris unter nationalsozialistischer Herrschaft
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Schicksal der französischen Juden, die unter Mithilfe französischer Behörden deportiert wurden
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Portraits wichtiger Persönlichkeiten Frankreichs während des zweiten Weltkriegs wie Pétain und de Gaulle
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2020
- Gebunden
- 472 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4109-9
- Bestellnummer: P5941091
Paris 1940-1944: Résistance, Passivität und Kollaboration während der Okkupation
Frankreich im Ausnahmezustand: Nach Drôle de Guerre und Blitzkrieg im Westen marschieren die Truppen des nationalsozialistischen Regimes am 14. Juni 1940 in Paris ein. Der Publizist und Journalist Kersten Knipp greift die bedeutendsten Aspekte des Zeitraums der Besatzung heraus und bietet so eine umfassende Darstellung der Situation in der besetzten französischen Hauptstadt.
Mittels Dokumenten aus erster Hand Schriften, Notizen und Erinnerungen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs zeichnet der Autor das Bild einer Nation zwischen Kollaboration und Widerstand im Großen wie im Kleinen. Der im Statut des Juifs verschriftlichte Antisemitismus der Regierung unter Marschall Pétain wird dem Aufruf zur Résistance von Charles de Gaulle aus London gegenübergestellt. Auch der Umgang mit der eigenen Geschichte und das Verhältnis zu Deutschland nach dem Krieg werden thematisiert. Paris unterm Hakenkreuz ist ein Geschichtsbuch, das mit faszinierendem Detailreichtum eine beeindruckende Darstellung der Okkupation in Frankreich sowie den darauffolgenden Konsequenzen für das Land bietet.
Autor
Dr. Kersten Knipp, geb. 1966, ist Publizist und Journalist. Er ist freier Politik-Redakteur bei der Deutschen Welle, arbeitet für den Deutschlandfunk und andere Sender der ARD und ist Autor u. a. für die Neue Zürcher Zeitung. Seine Schwerpunkte sind die Zeitgeschichte sowie Politik in Nahost und der arabischen Welt.