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Aktuell

Dezember 2025

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    Fingerabdruck eines antiken Seefahrers auf Skandinaviens ältestem Plankenboot gefunden

    Fingerabdruck eines antiken Seefahrers auf Skandinaviens ältestem Plankenboot gefunden

    In den Teerresten, aus denen das älteste bekannte Holzplankenboot Skandinaviens gebaut wurde, wurde ein Fingerabdruck gefunden. Dieser stellt eine direkte Verbindung zu den Seeräubern her, die das Boot vor über 2.000 Jahren benutzten. Durch die Analyse des Teers selbst sind Forscher der Universität Lund der Lösung des seit Langem bestehenden Rätsels um die Herkunft der Angreifer in dem Boot einen Schritt näher gekommen.

  • Die Schamanin von Bad Dürrenberg: Neue Erkenntnisse aus der Mittelsteinzeit
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    Die Schamanin von Bad Dürrenberg: Neue Erkenntnisse aus der Mittelsteinzeit

    Neun Jahrtausende sind vergangen, seit in Bad Dürrenberg (Saalekreis) eine Frau mit einem Kind im Arm zur letzten Ruhe gebettet wurde. Doch ihre Geschichte fasziniert die Forschung bis heute. Das Grab der sogenannten „Schamanin von Bad Dürrenberg“ zählt zu den bedeutendsten archäologischen Entdeckungen Mitteleuropas – und liefert noch immer neue Erkenntnisse über das spirituelle Leben der Mittelsteinzeit. Nun gelang der mikroskopische Nachweis von Federn, die wohl zu einem aufwendigen Kopfschmuck gehörten.

  • Römische Urbanisierung schadete der Gesundheit
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    Römische Urbanisierung schadete der Gesundheit

    Eine aktuelle Untersuchung der University of Reading legt nahe, dass die zunehmende Urbanisierung während der römischen Besatzung Britanniens erhebliche gesundheitliche Belastungen für Stadtbewohner mit sich brachte. Die Analyse von Skelettresten aus England zeigt: Während sich der allgemeine Gesundheitszustand in ländlichen Regionen kaum veränderte, verschlechterte er sich in den städtischen Zentren deutlich.

  • Das Wrack eines antiken Vergnügungsbootes – Spurensuche im versunkenen Alexandria
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    Das Wrack eines antiken Vergnügungsbootes – Spurensuche im versunkenen Alexandria

    Im antiken Hafen des versunkenen Alexandria, haben Unterwasserarchäologen des Institut Européen d’Archéologie Sous-Marine (IEASM) unter Leitung von Franck Goddio ein außergewöhnlich gut erhaltenes Schiffswrack entdeckt. Es handelt sich um die Überreste eines sogenannten Thalamegos – einer antiken ägyptischen Vergnügungsbarke, wie sie einst auf den Wasserwegen Alexandrias glitten.

  • Monumentales, 2600 Jahre altes Grab im Schweizer Kanton Freiburg freigelegt
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    Monumentales, 2600 Jahre altes Grab im Schweizer Kanton Freiburg freigelegt

    Der Archäologische Dienst des Schweizer Kantons Freiburg legt derzeit in Grandvillard einen monumentalen Grabhügel aus der frühen Eisenzeit (800–450 v. Chr.) frei. Der etwa 10 Meter durchmessende Hügel birgt in seinem Zentrum ein Grab, dessen Bestattung nun vollständig freigelegt wird.

  • Historischer Gewölbekeller in Lichtenau freigelegt
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    Historischer Gewölbekeller in Lichtenau freigelegt

    In Lichtenau (Kreis Paderborn) konnte ein vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) begleitetes Ausgrabungsteam erstmals eine Fläche in der ab 1321 gegründeten Altstadt untersuchen. Dabei legte der Bagger südlich der Langen Straße einen historischen Keller mit über 100 Quadratmetern Grundfläche und einer umfangreichen Baugeschichte frei.

  • Die Medusa von Hallstatt – Sensationsfund aus der Römerzeit
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    Die Medusa von Hallstatt – Sensationsfund aus der Römerzeit

    Bei archäologischen Ausgrabungen im Juni 2025 wurde in Hallstatt ein außergewöhnlicher Fund aus der Römerzeit gemacht: eine fein gearbeitete Kamee mit dem Kopf der Medusa. Das nur 1,5 cm große Schmuckstück aus schwarz-weiß gebändertem Achat wurde vermutlich im 2. Jahrhundert n. Chr. in Aquileia gefertigt und gehörte einst wahrscheinlich zur Halskette einer wohlhabenden Römerin. Laut Landesarchäologe Stefan Traxler gilt der Fund als einer der bedeutendsten Einzelfunde der römischen Antike in Oberösterreich.

  • Wälder der Antike: Römerzeitliche Waldnutzung und Holzwirtschaft nördlich der Alpen
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    Wälder der Antike: Römerzeitliche Waldnutzung und Holzwirtschaft nördlich der Alpen

    Das Römische Reich beherrschte über ein halbes Jahrtausend weite Teile West- und Mitteleuropas und hinterließ einen nachhaltigen kulturellen Eindruck auf dem Kontinent. In den dicht bewaldeten Regionen nördlich der Alpen war die materielle Kultur durch die Verwendung von Holz als primärem Rohstoff geprägt. Ein Forscherteam hat in einer Studie erstmals die vom Römischen Reich verursachte Entwaldung nördlich der Alpen detailliert untersucht und mit der Waldnutzung in der Zeit vor und nach der römischen Okkupation verglichen.

  • Die Moai auf Rapa Nui wurden von verschiedenen Gemeinschaften erschaffen
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    Die Moai auf Rapa Nui wurden von verschiedenen Gemeinschaften erschaffen

    Laut einer Studie in der Open-Access-Zeitschrift PLoS One wurden die berühmten Statuen von Rapa Nui (Osterinsel) von zahlreichen unabhängigen Gruppen geschaffen. Eine hochauflösende dreidimensionale Scanaufnahme des Hauptsteinbruchkomplexes von Rapa Nui offenbart mindestens dreißig unabhängige Arbeitsbereiche.

  • Neue Erkenntnisse zur Geschichte der eisenzeitlichen Inselfestung Komorowo in Polen
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    Neue Erkenntnisse zur Geschichte der eisenzeitlichen Inselfestung Komorowo in Polen

    Das interdisziplinäre ROOTS-Projekt „Connectivity in Isolation“ untersucht seit 2024 Siedlungsspuren auf und im Umfeld von Inseln im Bytyń-See nahe dem Dorf Komorowo etwa 30 Kilometer westlich von Poznań (Polen). Funde deuten darauf hin, dass auf einer der Inseln in der frühen Eisenzeit eine befestigte Siedlung bestand, die ein Knotenpunkt im Kultur- und Warenaustausch zwischen Nord- und Südeuropa war.

November 2025

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    Die Dame mit dem umgekehrten Diadem — Beeindruckende Gräber aus archaischer Zeit in Zentralgriechenland

    Die Dame mit dem umgekehrten Diadem — Beeindruckende Gräber aus archaischer Zeit in Zentralgriechenland

    Bei einer Rettungsgrabung der Ephorie für Altertümer von Phthiotis und Evrytania, rund sechs Kilometer nördlich des Apollon-Ptoos-Heiligtums und der antiken Stadt Akraiphia in Zentralgriechenland, wurden ein Friedhof aus der archaischen und klassischen Epoche sowie Reste einer befestigten Siedlung derselben Zeit freigelegt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem sogenannten „Grab der Dame mit dem umgedrehten Diadem“ aus der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr.

  • Später als gedacht: Hauskatze erreichte Europa erst vor 2000 Jahren
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    Später als gedacht: Hauskatze erreichte Europa erst vor 2000 Jahren

    Genomische Analysen von Katzenfunden aus knapp 100 archäologischen Fundstätten aus Europa und Anatolien zeigen: Die Hauskatze kam offenbar erst vor rund 2000 Jahren aus Nordafrika nach Europa und nicht wie bisher angenommen mit jungsteinzeitlichen Ackerbauern und Viehzüchtern aus dem Vorderen Orient im 7. Jahrtausend vor heute. Die Studie wurde jüngst in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.

  • Ein reich ausgestatteter Scheiterhaufen aus der Hochkaiserzeit
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    Ein reich ausgestatteter Scheiterhaufen aus der Hochkaiserzeit

    Vor der Bebauung eines privaten Grundstücks in Lamonzie-Saint-Martin in der französischen Region Dordogne legte ein Team bei archäologischen Ausgrabungen auf einer Fläche von 8.000 m² mehrere Besiedlungsphasen vom Jungneolithikum bis zum Mittelalter frei. Zu den bedeutendsten Funden der Ausgrabung zählt die Entdeckung eines reich ausgestatteten Grabes, eines sogenannten Bustum aus der Hochkaiserzeit.

  • Ungewöhnliche Bestattung der Wikingerzeit gibt Rätsel auf
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    Ungewöhnliche Bestattung der Wikingerzeit gibt Rätsel auf

    Archäologen des Wissenschaftsmuseums der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens (NTNU) sowie Vertreter des Landkreises Trøndelag haben in Val i Bjugn in Trøndelag, Norwegen, ein bemerkenswertes Grab aus der Wikingerzeit freigelegt.