Aktuell

Oktober 2025

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    Zentrum für Burgenforschung eröffnet

    Zentrum für Burgenforschung eröffnet

    Wie viele Burgen gab es in Deutschland und Europa? Welchem Zwecken außer der Verteidigung dienten sie? Wie sah der Alltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner aus? In welcher Beziehung standen die Burgherren zu umliegenden Dörfern und Klöstern? Die Universität Tübingen hat ein Zentrum für Burgenforschung eröffnet, das bisher ungeklärten Fragen zu den mittelalterlichen Bauten auf den Grund gehen wird.

  • Wanderbewegungen der Neandertaler mittels DNA-Analysen nachvollzogen
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    Wanderbewegungen der Neandertaler mittels DNA-Analysen nachvollzogen

    In einer neuen Studie berichtet ein internationales Team unter der Leitung der Universität Wien über die Entdeckung und Extraktion alter DNA aus einem winzigen, 5 cm langen Neandertaler-Knochen. Der Knochen wurde auf der Krim-Halbinsel gefunden und gibt spannende Aufschlüsse über Fernwanderungen während des späten Pleistozäns vor 40.000 bis 50.000 Jahren.

  • Holzhandwerk der römischen Antike - Brunnenfunde in Isarnodurum
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    Holzhandwerk der römischen Antike - Brunnenfunde in Isarnodurum

    Im Jahr 2020 entdeckte ein Team des Inrap ein Viertel der antiken Siedlung Isarnodurum am Chemin des Trablettes in Izernore (Ain), in der Wohnen und Handwerk vermischt sind. Die Untersuchungen der Fundstücke, die aus den vier Brunnen geborgen wurden, haben eine seltene Sammlung organischer Überreste (Holz, Samen, Pollen) zutage gefördert. Darunter befinden sich wunderschöne Holzobjekte. Sie verdanken ihren guten Erhaltungszustand ihrer seit der Antike währenden Lage im Wasser sowie dem Fehlen von Licht und Sauerstoff.

  • Pompeii Reset:  digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'
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    Pompeii Reset: digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'

    Ein Forschungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin und des Archäologischen Parks Pompeji widmet sich im Rahmen des Projekts „Pompeii Reset“ dem digitalen Wiederaufbau der verschütteten Stadt am Vesuv. Ziel ist es, mit modernster 3D-Technologie die verloren gegangenen oberen Stockwerke pompejanischer Häuser zu rekonstruieren und so neue Einblicke in das Leben der antiken Bewohner zu gewinnen.

  • Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien
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    Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien

    Wie reagierten antike Kulturen auf Krisen und den Zusammenbruch der etablierten Gesellschaftsordnung? Die 5.500 Jahre alte frühbronzezeitliche Stätte Murayghat in Jordanien, die von Archäologen der Universität Kopenhagen umfassend ausgegraben wurde, könnte eine Antwort darauf liefern.

  • Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker
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    Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker

    Anlässlich des Grundschulneubaus in Bielefeld-Sieker findet aktuell eine große archäologische Ausgrabung statt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat dort bereits mehrere fast 1.900 Jahre alte Hausgrundrisse entdeckt.

  • Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt
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    Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt

    Eine ägyptische archäologische Mission hat an der Stätte Tell el-Kharouba in der Region Sheikh Zuweid im Norden des Sinai eine Militärfestung aus dem Neuen Reich freigelegt. Es handelt sich um eine der größten und bedeutendsten Festungen, die an der Horus-Kriegsstraße nahe der Mittelmeerküste entdeckt wurden.

  • Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen
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    Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen

    Wikinger werden in Europa oft mit Angriffen, Aggression und Angstverbreitung in Verbindung gebracht. Doch sie waren auch immer auf Verwüstung und Krieg in ihrer norwegischen Heimat vorbereitet, wie ein neues Forschungsprojekt zeigt. Forscher haben erstmals das Verteidigungssystem der Wikinger kartiert.

  • Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht
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    Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht

    Bisher ging man davon aus, dass gewöhnliche Flusspferde (Hippopotamus amphibius) in Mitteleuropa vor ungefähr 115.000 Jahren mit dem Ende der letzten Warmzeit ausgestorben sind. Eine neue Studie, die von Forschenden der Universität Potsdam, der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie Mannheim, der ETH Zürich und internationalen Partnern durchgeführt wurde, zeigt nun, dass Flusspferde vor etwa 47.000 bis 31.000 Jahren im Oberrheingraben im Südwesten Deutschlands lebten, also während der Mitte der letzten Eiszeit.