Bauernkriege im Befund

2025 jährt sich zum 500. Mal der Große Deutsche Bauernkrieg. Die gewaltsamen Ereignisse der Zeit – Feldschlachten, Plünderungen von Klöstern, Angriffe auf Städte, Erstürmung von Burgen – sind nicht nur in Schriftquellen dokumentiert: Auch archäologische Befunde legen ein beredtes Zeugnis ab.

Von Harald Meller, Natascha Mehler, Felix Biermann
Kolorierter Kupferstich einer Schlossanlage vor einer Hügellandschaft, im unteren Viertel geht das Bild in einen schwarz-weißen Bereich über, in dem Skelette abgebildet sind.
Bei Schloss Gschwendt in Oberösterreich wurde nach der Schlacht von 1626 ein riesiger Grabhügel für die gefallenen Bauern errrichtet. Bei Leipheim in Süddeutschland (unten) konnten Massengräber des Kriegs von 1525 archäologisch untersucht werden.© Kolorierter Kupferstich aus: M. Merian, Topographia Provinciarum Austriacarum, Frankfurt 1649, BLfD/R. Ambs; S1o: BLfD/R. Ambs
1/2025, S. 20-23, Thema, Lesedauer: ca. 6 Minuten / 0 Kommentare

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