Königliche Machtdemonstration? – Das Bootkammergrab von Haithabu

Im Süden der Jütischen Halbinsel, am inneren Ende der Schlei, lag der bedeutendste Handelsplatz des wikingerzeitlichen Nordens – Haithabu. Eine Fülle an archäologischen und schriftlichen Nachweisen lässt deutlich eine königliche Präsenz, Kontrolle des Ortes und Einflussnahme auf das Handelsgeschehen erkennen. Der wohl auffälligste Ausdruck dessen ist das sogenannte Bootkammergrab.

Fränkische Beigaben aus dem Bootkammergrab. Holzeimer mit Eisengriff, Eisenbeschlägen und Kreuzverzierungen, gläserner Trichterbecher, filigrane Silberbeschläge eines Schwertgurtes, zwei Exemplare der zum Pferdegeschirr gehörenden, mit Silber überzogenen Bronzeniete, Prachtschwert und zwei mit tauschierten Messing- und Silberbändern verzierte Schwerter sowie Seitenstangen einer Pferdetrense aus Messing.
Fränkische Beigaben aus dem Bootkammergrab. Holzeimer mit Eisengriff, Eisenbeschlägen und Kreuzverzierungen, gläserner Trichterbecher, filigrane Silberbeschläge eines Schwertgurtes, zwei Exemplare der zum Pferdegeschirr gehörenden, mit Silber überzogenen Bronzeniete, Prachtschwert und zwei mit tauschierten Messing- und Silberbändern verzierte Schwerter sowie Seitenstangen einer Pferdetrense aus Messing.© Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf

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