- Verlag Karl Alber
- 1. Auflage 2016
- virtuell (Internetdatei)
- 368 Seiten
- ISBN: 978-3-495-80827-6
- Bestellnummer: P808279
Die Philosophie Helmuth Plessners hat in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren: Plessner wurde als relevanter Vertreter einer Biophilosophie (wieder) entdeckt, die nicht nur die überkommene Trennung von Natur und Kultur, sondern auch die Gegenüberstellung disjunkter Wissenschaftskulturen in Frage stellt und ihr Verhältnis neu bestimmt. Das Buch nimmt die verschiedenen disziplinären Fäden auf, die die Konzeption von Plessners Biophilosophie insbesondere in den Stufen des Organischen und der Mensch (1928) verständlich machen. Es stellt Plessners Überlegungen im Kontext von naturwissenschaftlichen (von Uexküll, Buytendijk, Driesch, von Weizsäcker, Portmann, Köhler) sowie philosophischen (Bergson, Misch, Hartmann, Scheler, Heidegger, Jonas) Theorien seiner Zeit vor.
Mit Beiträgen von Ralf Becker, Heike Delitz, Joachim Fischer, Mathias Gutmann, Gerald Hartung, Karen Joisten, Kristian Köchy, Francesca Michelini, Vallori Rasini, Benjamin Rathgeber, Georg Toepfer, Matthias Wunsch, Oreste Tolone
Herausgeber/in
Kristian Köchy ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel mit einem Forschungsschwerpunkt in der Philosophie der Biowissenschaften und Bioethik.
Herausgeber/in
Dr. Francesca Michelini ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Theoretische Philosophie und Mitglied des LOEWE Schwerpunkts »Tier - Mensch - Gesellschaft« an der Universität Kassel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Philosophie der Biowissenschaften, Philosophische Anthropologie und Deutsche Klassische Philosophie.