- Verlag Karl Alber
- 1. Auflage 1998
- Gebunden mit Schutzumschlag
- ISBN: 978-3-495-47870-7
- Bestellnummer: 4478707
Kann Philosophiegeschichtsschreibung mehr sein als nur ein historisch-empirisches Geschäft; kann sie ein apriorisch-philosophisches Unternehmen sein? Ausgehend von zeitgenössischen Ansätzen zu einer gleichsam ‚philosophischen Geschichte der Philosophie' (bei Lübbe, Braun und Mittelstraß) bietet das Buch eine dezidierte Analyse der wirkmächtigen ‚Philosophiegeschichtsphilosophien' von Hegel und (erstmals ausführlich) von Kant. Es macht dabei klar, dass die von Kant als „Geschichte der reinen Vernunft“ auf den Weg gebrachte philosophische Form der Philosophiegeschichtsschreibung menschenunmöglich ist. Denn Menschen sind endlich. Möglich – und sinnvoll – für sie ist Philosophiegeschichtsschreibung nur in historisch-empirischer Form, die dieses Buch in umfassender Weise neu zu bestimmen versucht.
Autor/in
Dr. phil. Petra Kolmer ist Privatdozentin für Philosophie an der Universität Bonn. Hauptarbeitsgebiete: Theorie der Geschichte und Geschichtsschreibung, insbesondere Philosophiegeschichtsschreibung, Deutscher Idealismus, Hermeneutik, Politische Philosophie. Zahlreiche Veröffentlichungen.