Fremdeln U3 Das sogenannte „Fremdeln“ ist meist ab dem sechsten bis achten Lebensmonat zu beobachten. In dieser Zeit lernen Kinder, zwischen vertrauten und fremden Personen zu unterscheiden. Sie wollen selbst wählen, wer ihnen nahe kommen darf und wer nicht. Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Quellen Kleinstkinder Themenheft „Schwierige Situationen im pädagogischen Alltag“ Was sind Hinweise darauf, dass ein Kind fremdelt? Fremdeln äußert sich z. B. darin, dass junge Kinder sich von unbekannten Personen abwenden, den Kopf wegdrehen, den Blick senken, die Augen zuhalten, die Hand zurückziehen, sich eng an eine vertraute Person schmiegen o. Ä. In dieser Phase entwickeln sie ein Gefühl für Distanz, die einen wichtigen Schutzmechanismus darstellt: So lernen sie, sich gegenüber anderen Menschen abzugrenzen und vor Gefahren zu schützen. Akzeptieren Sie daher das fremdelnde Verhalten des Kindes, denn so bestärken Sie es in seinem Schutzverhalten und ermöglichen ihm, sich auf seinen Instinkt zu verlassen. Achten Sie im pädagogischen Alltag z. B. auf Signale des Kindes, ob es von Ihnen gewickelt oder gefüttert werden möchte oder nicht, und respektieren Sie dies. Kleinstkinder-Newsletter Ja, ich möchte den kostenlosen Kleinstkinder-Newsletter abonnieren und willige somit in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zwecke des eMail-Marketings des Verlag Herders ein. Dieses Einverständnis kann ich jederzeit widerrufen. Jetzt anmelden Diese Artikel könnten Sie interessieren 2019 Gratis 6/2019 S. 10-11 Praxisbericht: Das hochsensible Kind verstehen Von Anne-Cathrine Grözinger 2016 Plus 8/2016 S. 6-9 Herausforderndes Verhalten: Ursachen und Antworten: Das Kind verstehen Von Rieke Hoffer, Claudia Tinius, Maike Rönnau-Böse, Klaus Fröhlich-Gildhoff
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