Theodizee im PodcastDas große „Warum?“

Die Theodizee-Debatte ist seit Beginn der Pandemie so lebendig wie lange nicht mehr.

Allein der Titel kann als theologische Zumutung gelesen werden. „Gott in der Krise“ heißt ein neuer Podcast, der seit wenigen Tagen in der Audiothek der ARD zu hören ist. Eine Journalistin, ein Historiker und ein Seelsorger stellen sich die Frage, wie sich eine weltweite Pandemie mit all ihren Folgen mit dem Bild eines liebenden Gottes zusammenbringen lässt. Steckt unser Gottesbild selbst in der Krise – oder können wir uns gerade in schwierigen Zeiten besonders behütet fühlen?

Die Theodizee-Debatte ist seit Beginn der Pandemie so lebendig wie lange nicht mehr. Wie kann Gott das zulassen, fragen sich viele. Dabei wird gern übersehen, dass Elend, Naturkatastrophen und, ja, auch tödliche Krankheiten zu allen Zeiten Teil des Lebens waren. Da ist es sehr wohltuend, dass der Podcast nicht beim Mega-Thema Corona stehen bleibt, sondern nach einzelnen Schicksalen fragt. In der ersten Folge kommt eine Studentin zu Wort, die eine Krebserkrankung überlebt hat. Ihre Botschaft: „Fragt nicht, warum Gott das zulässt, sondern wozu.“

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